Gender-Digitalisierungs-Gap – Um was geht’s hier?

Eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass weibliche Beschäftigte mit Blick auf die digitale Zukunft bei ihrer beruflichen Tätigkeit gegenüber männlichen spürbar im Nachteil sind. Frauen und Männer arbeiten heute zwar ähnlich häufig am Computer, bei der Verwendung von fortgeschrittener und spezialisierter Software sowie bei der Nutzung vernetzter digitaler Technologien wie Cloud-Diensten zeigen sich aber erhebliche Unterschiede.

Zur Bewertung der Studie äußerte ich mich diese Woche u.a. im Hamburger Abendblatt. Wir sehen: Männer bestimmen auch 2023 das Bild in den Start-ups und in der Tech-Branche. Blockchain, KI, Softwareentwicklung, Digitalisierung – das sind alles zukunftsträchtige Themen, die wir nicht nur den Männern überlassen dürfen.

Auch hier ist eine weibliche Perspektive unabdingbar. Junge Mädchen müssen hier in den Schulen sehr viel früher gefordert und gefördert werden. Die Bildung muss nicht nur digitaler vermittelt werden. Auch Kurse wie Programmieren müssen deutschlandweit verpflichtend auf dem Stundenplan stehen und in die Lehrpläne integriert werden – für alle. Dazu gehört auch, dass diese Skills in die Lehrerausbildung einfließen. Wenn Mädchen diese „digitalen skills“ erlernen, haben sie beim Einstieg in den Arbeitsmarkt einen riesen Vorteil. Vorbilder wie Kenza Ait Si Abou und Start-up Stars wie Verena Pausder machen es doch bereits vor: In der IT-Branche sitzen nicht nur Nerds, sondern auch sehr coole Frauen.

Den vollständigen Artikel können Sie hier nachlesen.

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