Heute Vormittag sprach ich mit der Journalistin Ingrid Brodnig über das Thema
„Hass im Netz“. Leider sind viele Frauen und auch viele Kolleginnen von mir von
diesem Phänomen betroffen. Nicht selten erhalten Frauen üble Kommentare
und Bedrohungen auf den Social Media Plattformen.
Aggressionen, Beleidigungen und regelrechte Fake-News-Kampagnen auf
Twitter, Instagram und Facebook scheinen zur traurigen „Normalität“ geworden
zu sein. Wie weit das gehen kann, haben wir beispielsweise im Fall von Renate
Künast gesehen, die Anfang des Jahres erfolgreich gegen hetzerische
Äußerungen im Netz vor das Bundesverfassungsgericht zog.
Ich habe den Eindruck, dass Frauen ihre Worte vielfach viel weiser wählen
müssen, um nicht Zielscheibe von beleidigenden Kommentaren zu werden.
Sowohl online als auch analog. Ein respektvoller Umgang miteinander sollte
eigentlich das Fundament gesellschaftlicher Interaktion sein. Wenn dies jedoch
nicht mehr gewährleistet werden kann, dann müssen wir die Betreiber der Social
Media Plattformen stärker zur Verantwortung ziehen.
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