Die Sprachlosigkeit in unserer Gesellschaft und die Unversöhnlichkeit in der Diskussion beschäftigt mich sehr. Sie hat sich mit jeder Krise, nun zu sehen am Nahost-Konflikt, weiter verschärft. Darauf brauchen wir politische aber auch gesellschaftliche Antworten. Ich bin fest davon überzeugt, dass Politik allein eine Versöhnung nicht erreichen kann. Es braucht die Religion. Und in Deutschland sind in den vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten die christlichen Kirchen einer der wichtigsten Anker in der Gesellschaft gewesen. Nur leider verlieren sie an Bedeutung und Mitgliedern. Dabei ist die Botschaft, die sie zu verkünden haben, eine so wunderbare – so empfinde ich als Katholikin es. Aber nicht nur der Kontakt in die Gesellschaft, auch der Kontakt zwischen Politik und Kirche hat sich verschlechtert. Und viele Menschen kritisieren neben den innerkirchlichen Themen wie Missbrauch, Schließungen von Standorten, Priestermangel und Geldsorgen die politischen Positionen kirchlicher Vertreter, z.B. in der Klima-, der Flüchtlingspolitik oder in Lebensfragen. Wir brauchen mehr Dialog und Austausch. Und deshalb hat mich das Zentralkomitee der deutschen Katholiken eingeladen, in zwei Arbeitsgruppen mitzuarbeiten, in der AG für „Wirtschaft, Soziales und Digitalisierung“ und der für „Nachhaltige Entwicklung und globale Verantwortung“.
Politik braucht Religion – und umgekehrt
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