Die Arche in Jenfeld ist ein zentraler Bestandteil in Stadtteil und Anlaufpunkt für viele Kinder, Jugendliche und Familien. Mit rund 200 Kindern und Jugendlichen, die regelmäßig die verschiedenen Angebote nutzen, leistet die Arche einen wichtigen Beitrag zur Versorgung und Förderung der jungen Menschen. Im Gespräch mit dem Arche-Regionalleiter Tobias Lucht und der Leiterin der Lernförderung Carolin Hofmann wurde deutlich, was für ein Einsatz dahintersteht, um den Kindern und Jugendlichen eine Zukunftsperspektive zu ermöglichen.
Dabei geht es darum, Kindern und Jugendlichen eine Anlaufstelle zu geben, sie mit Essen und wenn nötig auch Kleidern zu versorgen. Aber auch sie in ihrer Eigenverantwortung so zu stärken, dass sie ihre Schwächen erkennen und diese überwinden können – positiv bestärkt und ohne Stigmatisierung, auf Basis ihrer individuellen Möglichkeiten und Talente. Dabei bietet die Arche ihnen Unterstützung in verschiedenen Bereichen an, sei es in der schulischen Lernförderung, bei der Gestaltung ihrer Freizeit oder bei der Berufsorientierung. Die ganzheitliche Förderung ermöglicht es den Kindern und Jugendlichen nicht nur, ihre Stärken zu entdecken, sondern auch ihre verborgenen Potenziale abzurufen und auszuschöpfen.
Mangelnde Perspektiven und Bedürftigkeit stehen bei den Kindern und ihren Familien oft an erster Stelle. Denn fehlende finanzielle Ressourcen und unzureichende Unterstützung seitens des Bezirks und des Senats machen die Arbeit der Arche oft noch schwerer. Dabei leistet die Arche ihre Arbeit ohne finanziellen Zuschuss der Stadt Hamburg aus den Mitteln für Kinder- und Jugendarbeit – obwohl auch hier die Basisarbeit der Sozialpolitik geleistet wird: Niedrigschwellige Anlaufstelle und Versorgung zur Verbesserung der Lebenssituation.