Macht, Moral, Politik. Was bedeutet das eigentlich?
Darüber sprach ich am 18. Oktober mit Peggy Staffa (Ministerialrätin, Beauftragte für Nachhaltige Entwicklung, Leitungsbüro Stab Organisation und Revision, Bundesministerium der Verteidigung), Dr. Stephan Iro (Oberkirchenrat, Stellvertreter der Bevollmächtigten des Rates der EKD) und Dr. Robert Mühle (Ministerialdirektor a.D., Altstipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.) bei einem Seminar der Begabtenförderung der KAS.
Gerade in unserer repräsentativen Demokratie sind wir – auch ich als Bürgerin – auf die moralische Integrität derer angewiesen, die durch das Volk in Wahlen mit einem politischen Mandat ausgestattet werden.
Das Fehlverhalten einiger weniger kann in der heutigen Zeit polarisieren und zu einem herben Vertrauensverlust führen. Das kann sich destabilisierend auf unser politisches System auswirken.
In der wirklich sehr spannenden Debatte sprachen wir über die Definition von Macht und Moral, deren Bedeutung im politischen Kontext, persönliche Erfahrungen, typische Rollenkonflikte und wie man Moral und Macht durchaus in Einklang bringen kann und sollte. Eine wichtige Frage der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war, wie man Resilienz aufbauen kann und den inneren Kompass behält. Ich bin gespannt, wie die übrigen Tage des Seminars verlaufen sind.
Bildunterschrift: Diskussion mit den Stipendiaten der KAS-Begabtenförderung.
Foto: Maurer
