Jede achte Kita in Deutschland ist eine sogenannte Sprach-Kita. Allein im Wahlkreis Hamburg-Wandsbek gibt es 50 davon, die die frühkindliche Sprachbildung unterstützen. Ende des Jahres soll das vom Bund seit zwölf Jahren etablierte Programm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“, auslaufen. Dabei gehen den Kitas auch 7.500 Fachkräfte verloren, die bisher aus Bundesmitteln mitfinanziert und fortgebildet wurden. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Franziska Hoppermann spricht sich mit Nachdruck für den Erhalt des Bundesprogrammes aus.
Hoppermann, die sich persönlich viele Jahre in der Kinder- und Jugendarbeit engagiert hat, sagt: „Als CDU werden wir solche Entscheidungen nicht hinnehmen, die in Zeiten des Fachkräftemangels und der Krisen sowohl der nächsten Generation als auch ganz Deutschland langfristig schaden.“
Mehr als 500 Teilnehmer aus den Bereichen Kitas, sozialen Institutionen, betroffenen Familien und Politik diskutierten heute dazu beim Kita-Gipfel der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Das Fazit: Das Programm muss erhalten bleiben, um Chancen- und Bildungsgerechtigkeit für die Kinder zu schaffen.
„Niemand in der aktuellen Regierung fühlt sich für die Belange unserer Kinder zuständig. Wäre das der Fall, würde die Familien-Ministerin das Förderprogramm Sprach-Kitas aufstocken, statt es einzustampfen“, so Hoppermann, „gemeinsam gilt es nun, sich für den Erhalt des Bundesförderprogramms stark zu machen. Daher unterstütze ich die Petition „Fortführung/Verstetigung des Bundesprogramms Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ beim Bundestag.“
Noch bis zum 20. September kann diese Petition unter dem Link https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2022/_08/_01/Petition_137016.nc.html gezeichnet werden.
Bildunterschrift:
Franziska Hoppermann setzt sich für den Erhalt der Sprach-Kitas ein.
Foto: Tobias Koch