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Franziska Hoppermann

Steigende Kosten im Gesundheitsbereich und der Pflegeversicherung

Die steigenden Kosten im Gesundheitsbereich sind ein drängendes Thema, dass mich regelmäßig im Wahlkreis beschäftigt. In einem Gespräch mit dem Präsidenten der Apothekerkammer Hamburg, Kai-Peter Siemsen, standen Anfang der Woche die existenziellen wirtschaftlichen Herausforderungen der Apotheken im Mittelpunkt. Fehlende Honorarerhöhungen seit 2013, Zwangsrabatte und steigende Energie- und Lohnkosten belasten die inhabergeführten Apotheken. Lauterbach hat ihr Honorar zum 1.1.23 sogar massiv gekürzt. Einziger Lichtblick: Die Einführung des E-Rezepts im Sommer. Es bietet die Chance, durch Digitalisierung Kosten und Arbeitszeit einzusparen. Nur: Bis dahin ist es noch ein weiter Weg.

 

Passend zur schiefen Finanzlage des Gesundheitssystems hat Bundesgesundheitsminister Lauterbach am vergangenen Wochenende einen Referentenentwurf zur Neu-Finanzierung der sozialen Pflegeversicherung vorgestellt. Die Finanzierungsfrage der Pflegeversicherung ist aufgrund des demografischen Wandels ein zentrales Thema und stellt eine enorme Herausforderung für die kommenden Generationen dar. Aber statt über die Frage der Finanzierung mit dem Finanzminister zu klären und hierfür Mittel bereit zu stellen, sieht Lauterbach eine Erhöhung des Pflegebeitrags um 0,35 Prozentpunkte zum 1. Juli vor. Und das in einer Situation, in der wir in der Politik versuchen, die Belastungen für die Bürgerinnen und Bürger durch Inflation, steigende Energie- und Stromkosten abzumildern!

 

Um eine generationengerechte Lösung herbeizuführen, muss die soziale Pflegeversicherung auch weiterhin als Teilfinanzierungsmodel verstanden werden. Ein pflegerisches Rundum-Sorglos-Paket ist aufgrund der demografischen Entwicklung und der steigenden Pflegebedürftigkeit nicht finanzierbar. Wir dürfen der Bundesregierung gerade in diesen Krisenzeiten nicht durchgehen lassen, die gestiegenen Kosten auf die Menschen um Land, auf die Beitragszahler abzuwälzen.

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