Einige Schülerinnen und Schüler werden Vollzeit beschult, andere in Blockabschnitten von zwei bis drei Wochen. Da Betriebe aus Hamburg, Schleswig-Holstein und ganz Deutschland ihre Auszubildenden nach Farmsen schicken, benötigen die Azubis zeitweise eine Unterbringungsmöglichkeit. Etwa 40 von ihnen benötigen eine Unterkunft während des Blockunterrichts, aber es gibt nicht genug Kapazitäten. Mit der Schließung des Berufsförderungswerk fällt eine nahe gelegene Unterkunft weg.
Die Schulleitung berichtete uns außerdem von dem geplanten Schulneubau, steigende Klassenstärken in beliebten Berufszweigen sowie den Ausbau der Klassen im berufsvorbereitenden Bereich.
Auch wenn die Schule bislang von dem nun gekürzten „Digitalpakt Schule“ der Bundesregierung profitierte, hat man schon jetzt weitere Probleme im Blick: Mit dem geplanten Bau eines neuen Schwimmbades durch Bäderland vor Ort wird perspektivisch der Parkplatz der auszubildenden Schülerinnen und Schüler wegfallen, was zu Spannungen in der Nachbarschaft führen dürfte.
In jedem Fall bleibt die Werbung und Unterstützung für Aus- und Berufsbildung eine große politische Aufgabe in Zeiten des Fachkräftemangels – der sich Dr. Natalie Hochheim mit der Bezirksfraktion und ich uns gern widmen wollen.
Bildunterschrift: Zusammen mit Dr. Natalie Hochheim besuchte ich die Berufliche Schule Farmsen.