Ebenfalls am 4.5. ging es interessant weiter – ich war im Gespräch mit Herrn Dr. Ulrich Kühn, Leiter des Forschungsbereiches Rüstungskontrolle und Neue Technologien im Institut für für Friedensforschung und Sicherheitspolitik in Hamburg.
Herr Dr. Kühn hat uns einen kleinen Eindruck über das Institut und seine Aufgaben verschafft.
Ulrich Kühn arbeitet an den Schnittstellen von Sicherheitsstudien und Konfliktforschung. Im Fokus seiner wissenschaftlichen Arbeit stehen Rüstungskontroll- und Nichtverbreitungsmechanismen, das Paradigma der Abschreckung, euroatlantische und europäische Sicherheit sowie internationale Sicherheitsinstitutionen. Außerdem forscht er zu Sicherheitsmechanismen zwischen der NATO und Russland, zur konventionellen Rüstungskontrolle in Europa, zur Außen- und Sicherheitspolitik Deutschlands, der USA und Russlands, und zu Vertrauens- und Sicherheitsbildenden Maßnahmen (VSBM) der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).
Vor dem Hintergrund seines Forschungsschwerpunktes führten wir eine intensive und hochspannende Debatte zum Krieg in der Ukraine, dessen langfristige Konsequenzen und Putins Motivation diesen brutalen Angriffskrieg zu starten. Wir sehen, dieser Krieg stärkt nicht nur den Zusammenhalt innerhalb der Europäischen Union, sondern auch in der NATO. Neben Schweden möchte auch nun Finnland der NATO beitreten.
Ich habe wirklich viel gelernt und komme gerne wieder.