Künstliche Intelligenz in der öffentlichen Verwaltung ist eine Zukunft, die schon fast zur Gegenwart geworden ist.
Gestern Abend hatte ich die Ehre, als Schirmherrin der Bundesdruckerei gemeinsam mit Claudia Plattner, Präsidentin des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Lena-Sophie Müller (D21 e.V.), Jens Zimmermann (SPD) und Maik Außendorf (B90‘/GRÜNE) in der Parlamentarischen Gesellschaft über die Chancen und Herausforderungen zu sprechen, die Künstliche Intelligenz für uns alle mit sich bringt.
Ein zentraler Aspekt der Diskussion war das Vertrauen. Es geht darum, wie wir sicherstellen können, dass KI-Systeme in den Diensten der Bürgerinnen und Bürger verantwortungsvoll genutzt werden und wie wir eine Datenbasis schaffen, die fair und transparent ist.
Der Einsatz von KI bietet große Möglichkeiten für Effizienz und Innovation – von der Beschleunigung administrativer Verfahren bis zur Bekämpfung von Produktfälschungen. Es ist jedoch entscheidend, dass die endgültigen Entscheidungen immer von Menschen getroffen werden, um Gerechtigkeit, Nachvollziehbarkeit und die Wahrung unserer Rechte zu sichern.
In der Debatte wurden insbesondere zwei Hemmnisse in der digitalen Transformation hervorgehoben: die langsame Modernisierung der Register und das fehlende Tempo bei der Einführung digitaler Identitäten.
Es wird höchste Zeit, dass wir von den digitalen Wimmelbildern abrücken und bestehende Strukturen überwinden, um endlich signifikante Fortschritte zu erzielen.